Paradies

 

Vorwort

Zum Verständnis der Sünde

Das Verständnis von Sünde und Schuld ist so vielseitig und dies auch auf die Bibelauslegung bezogen, dass das Thema in meinen „Paradiesseiten“ nur am Rande erscheint, aber ich denke doch in dem Maße, dass meine Sicht und Auslegung verständlich wird. Das heißt auch, dass meine Ansichten über Sünde, Paradies und Schuld nicht den Anspruch der Weisheit letzter Schluss sein wollen, mögen sie jedoch zum Gespräch und zur Auseinandersetzung anregen.

Das Wort Sünde hat im Verlauf der Geschichte viele Formen der Bedeutung angenommen, mitunter sogar personale. Für mich ist die Sünde gleichbedeutend mit dem was als „Böses im Menschen“  angesehen wird. Dies ist für mich die personale Freiheit des Menschen und damit auch die Möglichkeit sich gegen Gott zu stellen. Diese Freiheit, die dem Menschen die Wahl zur Selbstherrlichkeit zum Egoismus zum Machtstreben usw.  lässt. Der Mensch gab dieser personalen Freiheit die Worte teuflisch, dämonisch, satanisch, sucht er doch in den personalen Vorstellungen von Dämonen, Teufeln und Satan jemand fassbaren, dem er die Schuld an seinen Taten zuschreiben kann.

 

Diese personale Freiheit bescherte Jesus Christus auch einen innerlichen Kampf. Er, den man auch den neuen Adam nennt, erliegt nicht wie einst Adam und Eva der Versuchung. (Lk. 4.1-13)

Durch Ihn erfahren wir die Vergebung unserer Sünde, der Sünde die allen Menschen innewohnt, durch die Taufe.

Die Taufe ist eine wirkliche Wiedergeburt, durch die wir den alten Menschen ausziehen und den neuen, der nach Gott geschaffen ist, anziehen.( Eph. 4.22 ,  Kol. 3.9-10) Die nach der Taufe zurückbleibende Begierlichkeit ist nicht die Sünde selbst, sondern deren Folge. Sie stammt aus der Sünde und macht wieder zur Sünde geneigt.

Durch das Wissen um unsere Sündhaftigkeit und der Erlösung durch und mit Jesus Christus werden wir eigenverantwortlich für unsere Sünden. Die Sünde wird zur persönlichen Sünde und untersteht somit dem jüngsten Gericht und somit der Gnade Gottes.  

 

Wir wissen um unsere Sünde, und doch vergeht kaum ein Tag indem wir uns vor Gott nicht versündigen. Wir müssten verzweifeln, würden wir nur das sehen, was sich an Abgründen der Sünde vor und in uns befindet und auftut. 

Als Christen dürfen wir die Sünde im Licht der je größeren Hoffnung sehen, die uns in Jesus Christus geschenkt ist. In IHM finden wir den, der uns versteht, uns liebt, der uns seine Hand reicht und uns den Weg weist. Wir müssen ihn lediglich betreten.

Der sicherste Atlas mit den besten Wegbeschreibungen, der „Zielatlas“ ist und bleibt das Neue Testament

       Nun viel Freude an den „Paradiesseiten“                     THEO

P.S. Ich habe versucht das Thema nicht nur von einer, sondern von verschiedenen Blickwinkeln zu bearbeiten.

Paradies

 

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