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Hugo und Helmine

Geschichte:Theo Lacza / Bilder: Miyuki Lacza

Mensch, Mensch, Mensch, Mensch, Mensch, grunzte das Schwein. Dieses ewige unverständliche Grunzen der Zweibeiner. Einfach nicht zu verstehen. Und dann dieses durcheinander Geschnattere. Das hat Ihnen bestimmt der Papagei drüben vom Glashaus beigebracht. Kopfschüttelnd ging es zu seinen Trog um nachzusehen, ob noch etwas vom Nachtisch übrig war.

Die Giraffe, die sich nebenan ein paar Blätter vom Baum holte, schluckte schwer als sie das wieder hörte.  „Wenn hier einer was zu Jammern hat dann ich!,“ rief sie ihm zu.  „Ich wäre froh und glücklich wenn ich das alles hätte. Drei Malzeiten am Tag, Nachtisch, dann bringen die  Zweibeiner immer noch Häppchen mit und versuchen sich gar in der Schweinesprache.

Da kommt die Unterhaltung auch nicht zu kurz! Zu mir schauen sie immer nur erstaunt hoch. Komme ich dann ein bisschen näher und beuge mich zu ihnen herunter, dann laufen sie gleich mit einem „Uhhh“ und „Wahhh“ ein paar Schritte zurück als hätte ich Mumps oder Masern.“

„Ja, ja, ja und noch zweimal ja,“ sagte das Schwein. „Du hast aber einen kleinen Park mit See als Zuhause! Schau dir mal meine Wohnung an.Das ist ja hier der reinste Saustall, obwohl ich nicht weiß,wo hier überhaupt noch was rein ist. Wie wär ich zufrieden, wenn ich eine Giraffe wär. Alles könnte ich übersehen, die frische Höhenluft einatmen und dieses unverständliche Zweibeinergegrunze blieb mir erspart. Alle hätten Achtung vor mir. Ich könnte jeden Tag schwimmen gehen, mich waschen und sähe schick, sauber und fein aus.“

 

„Das ist nicht immer angenehm nur  schick und sauber zu sein, von dieser ewigen Halswascherei und der anderen Seite dem Nacken, ganz zu schweigen. Da wußte die Giraffe genau wovon sie sprach, bei ihrem langen Hals.

 „Vielleicht hat sauber eben was mit Sau zu tun, “brummelte Hugo abwesend.

 „Du weißt wirklich nicht wie gut du es hast, “ ging es weiter, „kannst immer im Matsch und Schlamm nach Herzenslust rumspielen. Nie sagt mal jemand: Du bist aber furchtbar schmutzig. Oder: Mein Gott bist du dreckig.

Nichts von allem. Ich höre immer nur, dass du wie ein Schwein aussiehst.“

Hugo hörte schon gar nicht mehr zu.

Wie oft schon hatten sie sich gestritten, weil jeder so wie er nun mal ist, unzufrieden war. Helmine meinte schon, dass bei ihrer Geburt etwas schief gelaufen sei mit den Genen, der Erbanlage oder so.

 Hugo hingegen sagte er wisse sich zu erinnern, als kleines Baby in einen Spiegel geschaut zu haben und darin eine Giraffe sah. Und nur weil sie ihn hier im Zoo in den Schweinestall gesteckt hatten, anstatt eine Tür weiter nämlich in den Giraffenpark, hätte er sich so entwickelt. Dunkel war es schon geworden.

Hugo lag auf dem Rücken, die Haxen streckte er dem Sternenhimmel entgegen. Zwischen den Sternen konnte er den Kopf von Helmine sehen und dachte, sie könnte vielleicht einen anknabbern, wenn sie sich noch ein klein wenig recken würde. Im Halbschlaf träumte er sich an Helmines See, die Figur so wie die Ihre. Eine Badehose würde ihm gut stehen und einen Schlips. Wie elegant würde ein Schlips an so einem schlanken Hals aussehen? So wollte er sein. Schlank und elegant. Noch bevor er einschlief entschloss er abzunehmen. Helmine atmete schweren Herzens durch, als sie Hugo so liegen sah. Was für ein wunderbares Leben er doch hat, dachte sie. Läst sich rund und satt irgendwo hinfallen und schläft.

 

Dann die vielen Kinder die ihn jeden Tag besuchen. Tja, nebenan bei Hugo gab es immer viel Freude und viel zu Lachen. Sie hatten keine Angst vor ihm, brachten Essenssachen mit und versuchten gar in der Schweinesprache zu grunzen. Er konnte sich ganz schmutzig machen,im Matsch Schweinebauchrutschen spielen, brauchte nichts aufzuräumen, ohne zu waschen schlafen gehen und hatte noch Vollpension! Wie sehr sehnte sie sich nach einem Schweineleben.

Der nächste Tag begann anders als sonst. Hugo war früh auf und konnte nicht abwarten bis Helmine ausgeschlafen hatte. Er raste wie wild in seinem Schweinestall herum. Eine Runde nach der Anderen. Dann stellte er sich vor den kleinen Zaun auf die Hinterbeine und kreiste mit den Hüften. „Das gibt eine schlanke Taille.

Den Bauch muss ich noch etwas abspecken und mit meinem Hals fällt mir schon noch was ein,“ sagte er zu sich.

Dann rief er etwas lauter zu Helmine herüber, die tatsächlich noch schlief. „Hörst du nicht? Mach schon.

Werde endlich wach! Die Zeit ist reif. Mein Entschluss steht fest. Der Weg zur richtigen Entwicklung liegt klar vor mir. - Das Frühstück fällt ab sofort aus!

 

„Mein Essensplan wird sich grundlegend ändern. Kein Fleisch, keine Süßigkeiten mehr. Ich werde Vegetarier. Genau wie du.“ „Was wirst du,?“ gähnte Helmine.

Sie hob langsam ihren Kopf aus dem Gras und blickte verschlafen zu Hugo hinüber. „Ich bin hier verkehrt,“ fuhr der fort, „als Baby in den falschen Stall gekommen! Das wird sich ab heute entscheidend ändern. Ich werde Giraffe!

“Das waren Worte. Hugo hatte so überzeugend und voller Ausdruckskraft geredet, dass sie eine Gänsehaut bekam. So hatte sie ihn noch nie erlebt. Und als sie sah wie Hugo mit Hüftschwingen seinen Worten Nachdruck verlieh, wusste Helmine es war ihm schweineernst. Sie fühlte wie ihr das Blut in den Kopf stieg.

Das dauerte natürlich einige Zeit wegen des langen Halses, doch dann spürte sie die Kraft die ihr doch immer gefehlt hatte und rief hellwach,wie sie auf einmal war: „Wenn du Giraffe wirst, bringe ich meine Erbanlage in Ordnung und werde Schwein! Ich, ich werde Hugo!“

„Und ich Helmine!“, rief Hugo zurück, der sich dabei so lang streckte, dass er deutlich spürte wie seine Hüfte schon schlanker und der Hals länger wurde. Den ganzen Tag kümmerten sich die Beiden nicht um den Zoobesuch.

 

Zuviel gab er zu besprechen. Am allerwichtigsten war jetzt so auszusehen wie der Andere. War das geschafft, brauchte Hugo nur über den kleinen Zaun in Helmines Giraffenpark und Helmine in Hugos Schweinestall – schon wären sie am Ziel ihrer Wünsche.

 „Du gibst mir jeden Tag eine Portion von deinen Blättern rüber,“ sagte Hugo. „Bei solch einer Diät habe ich schnell die überflüssigen.Pfunde runter. Ich versorge dich mit meinem Essen, da brauchst du auch nicht lange bis genügend Schweinespeck an dir dran ist.“ „Das wird toll,!“ strahlte Helmine.

„Ich kann's kaum erwarten bis ich im Schweinestall bin. Dann kommen jeden Tag die vielen Kinder zu mir und bringen was mit. Ich kann Schweinebauchrutschen spielen und mich richtig dreckig machen.

Aufräumen tue ich auch nicht mehr, überhaupt nicht mehr. Den Hals brauche ich mir nie, nie, nie mehr zu waschen und keiner wird sagen ich sei eine schmutzige Giraffe. Nein! Den Leuten wird's gefallen und sie werden freudig rufen: „Schau an, so ein Schwein!“

 

Hugo unterbrach sein Popo schütteln, eine Übung zur Verschönerung des Hinterteils und schaute nachdenklich zu Helmine hin.

 „Auslachen werden sie dich  und rufen: Was soll denn das für ein Ungeheuer sein,“sagte Hugo. „Dein Bauch muss erst mal rund und dick werden, bis er fast zur Erde reicht. Das kann ich mir ja noch vorstellen, die Figur muss schließlich stimmen, auch fürs Schweinebauchrutschen. Aber dein Kopf?!?  Der ist ja viel zu weit weg von den Schultern. Ich habe noch nie ein Schwein gesehen, dessen Hals länger als eine halbe Schweinehaxe war.

Maximal!“ Helmine spürte wie ihre Freude schnell verschwand und da sie nicht gleich wusste, wie sie das mit dem Hals machen könnte, antwortete sie böse - traurig zurück: „Und ich habe noch nie eine Giraffe gesehen, bei der der Hals nur etwa eine halbe Schweinehaxe lang war. Hundert Schweinehaxen muss er lang sein. Minimal!“ Hundert war natürlich ein bisschen übertrieben, aber es hörte sich doch etwa so lang an. Da bemerkte Hugo auch an sich, eine Diät macht aus einem Schwein noch keine Giraffe. Doch in seinen Gedanken hatte er sich schon als Giraffe gesehen. Ganz deutlich. „Es ist einfach zu schwierig ohne Spiegel zu sehen wie man selbst aussieht,“ sagte Hugo.

 

Wenn ich mich so angucke, kann ich nur von den  Schultern über die Arme bis zu den Füßen sehen. Meinen Hals und den Kopf sehe ich überhaupt nicht! Aber ich denke, ich weiß doch wie mein Hals und mein Kopf aussehen !?“„Und was denkst du wie es aussieht,?“ fragte Helmine.

„Das ist es ja eben," entgegnete Hugo, „denken tue ich so auszusehen wie eine Giraffe eben aussieht.Du hast aber gesagst ich sehe noch lange nicht wie Eine aus. Da denke ich dann, ich sehe immer noch wie ein Schwein aus, obwohl ich beides ja nicht ganz sehen kann.“ „Aber ich kann's,!“ unterbrach ihn Helmine, „und ich sage dir Untenrum könntest du vielleicht eine Giraffe sein, aber ab den Schultern ....

 Erst wenn du deinen Hals auch ohne Gedanken und Spiegel sehen kannst, siehst du aus wie eine Giraffe.

Denn eine Giraffe kann ihren Hals sehen! - auch ohne Spiegel.“ „Helmine! Das ist es,“ rief Hugo. „Wir müssen uns gegenseitig helfen und rauskriegen wie wir es anstellen, damit ich meinen Hals sehen kann und du deinen nicht mehr, dann ist es geschafft!

 

„Einen Spiegel haben wir nicht, aber du kannst mich und ich kann dich sehen. Also, ich werde für dich eine Lösung finden und du Eine für mich.“ Das waren wirklich kluge Worte, die Hugo da von sich gab. Gar nicht so einfach zu verstehen. Ganz schlaue Gedanken. Ums zu kapieren musste Helmine sich richtig anstrengen und sie beschloss nie mehr dummes Schwein zu sagen. Den ganzen Nachmittag sahen sich die Beiden von allen Seiten immer und immer wieder an, doch ihnen wollte einfach keine Lösung mehr einfallen.

Es war schon spät geworden und den ganzen Tag nichts als angestrengt denken, macht mächtig müde.

Eine Pause oder ein gesunder Schlaf ist schon oft die Lösung eines schwierigen Problems gewesen.

Und am nächsten Morgen hörte man es schon: „Ich hab's, genau, klar, ich hab's, ich hab's.“ Fast wie aus einen Mund gesprochen erwachten die Beiden , noch ehe die Sonne richtig aufgegangen war. Neugierig standen sie sich am Zaun gegenüber. Als endlich klar war, wer zuerst erzählen durfte begann Helmine. „Ein paar Tage wird's wohl dauern, aber er ist dick genug. Hmm, ja. Eindeutig! Dick genug. Ich kann's beurteilen. Ich kann ihn sehen! Nicht nur in Gedanken.“

 

Helmine sagte das so deutlich, damit Hugo genau heraushörte wie gut sie gestern alles verstanden hatte. „Dick? Was dick? Wo von genug? Sag mal wie.

Sag doch mal wie,“ fragte Hugo ungeduldig. „Ziehen. Besonders Schweinehälse kann man gut ziehen,“ sagte Helmine so selbstverständlich, dass Hugo an der Aussage auch nicht der geringste Zweifel kam. „Sie müssen nur dick genug sein. Ein bisschen hin und her rollen, ziehen und wieder rollen. Wie beim Knetgummi. Je dicker das Knetgummi ist, um so länger kann man's ziehen. Bei dir geht es genau so! Da habe ich keine Bedenken. Dick genug ist er. Ich kann ihn schließlich sehen! Und du, was hast du dir für mich ausgedacht ?“

„Nun“, sagte Hugo indem er sich auf den Rücken legte und mit den Beinen Bewegungen in die Luft machte, so als würde er Fahrrad fahren. Von dieser Übung versprach er sich schlanke aber dennoch kräftige Beine. „So einen Giraffenhals, den kann man nicht einfach zusammenschieben wie ein Fernrohr, oder zusammenrollen wie einen Kuchenteig. Ein Stück rausschneiden und dann wieder zusammenkleben geht auch nicht. Das passt beim Kleben nämlich nie so richtig genau zusammen. Meistens ist es was schief oder es hält nicht.

 

„Der Hals muss aber beim Atmen wieder hundert prozentig dicht sein, Luftdicht! Ich musste da schon meine mathematischen Kenntnisse zu Rate ziehen und dann noch mit Geometrie verbinden. Die Lösung für dich war dann klar.

Ich werde es dir zur Verdeutlichung hier in den Matsch malen“. Während Hugo auf die Beine sprang und nach einen Stöckchen zum malen suchte, staunte Helmine nochmals über Hugos Intelligents und seine feine Aussprache, die er manchmal hatte. Wie sehr wünschte sie sich da, ein Schwein wie Hugo zu sein.

Hugo zeichnete ein paar gymnastische Übungen auf die, wie er sagte, unerlässlich wären für die erfolgreiche Schweinwerdung.

Und tatsächlich war beim dritten und beim vierten , fünften Bild die Schweineähnlichkeit nicht zu übersehen.

„Und wenn du das ganz oft jeden Tag machst, immer ein bisschen mehr bis du am Hals wieder ankommst, dann sage ich dir, dann siehst du wie ein Schwein aus! Ich werde die Sache überwachen und dir die nötigen Anleitungen geben. Aber jetzt bin ich erst mal dran. Die erste Stunde ist für mich.“ Hugo hatte seinen Kopf zwischen die Zaunlatten gesteckt und Helmine setzte sich auf seinen Hinterkopf. Sie ging nochmals alles durch. „Ohne Fleiß keinen langen Hals als Preis.“

 

„Also, du stützt dich mit deinen Beinen ab und ziehst mit aller Kraft. Ich bleibe hier sitzen und halte den Kopf fest.

Jedes Mal musst du mindestens drei Minuten ziehen. Danach lässt du locker und ich massiere und rolle ein bisschen, dann wieder von vorne. Ziehen, locker lassen, rollen, ziehen, locker lassen, rollen und so weiter. Nach einer Stunde machen wir Pause. Dann bin ich dran.“ Das hätte Hugo nicht gedacht, dass eine Stunde so lang werden kann. Geschwitzt hatte er wie noch nie in seinem Leben. Bei solcher Anstrengung ging der Schweinespeck schon ganz von alleine mit weg. Er war froh jetzt Pause zu haben.

Helmine war nun an der Reihe. Hugo lehnte sich gegen den Zaun und gab seine Anweisungen. „Ja, das sieht schon gut aus. Gar nicht so übel. Bis da hinten kommst du schon, wunderbar. Versuche jetzt den Kopf was anzuheben. Nein, nicht so.

Du musst so weit zwischen deine Hinterbeine, bis du mich unter deinem Bauch durch ansehen kannst.

“ Helmine brachte keinen Ton mehr heraus. Solche Übungen macht eine Giraffe sonst nie. Vielleicht mal eine Ballettgiraffe oder eine Zirkusgiraffe, aber für eine Zoogiraffe war es doch ganz schön schwierig. „Und das dehnen nicht vergessen,“ rief Hugo der sich langsam wieder erholte. „Immer dehnen. Dein Hals muss oben ganz flach auf dem Rücken liegen. Unter den Bauch durch. Ja, aber nicht so rund. Mehr ehnen und den Kopf dabei nach vorne schieben.

 

Stückchen für Stückchen. Dehnen, schieben, dehnen, schieben. Noch zwanzig mal.“ Der Tag war geprägt durch Schweiß, harte Arbeit, Ehrgeiz und festen Willen.

Bis auf die Pausen und die Essenzeiten trainierten sie bis in die Dunkelheit hinein. Sogar als der Mond und die Sterne schon zu sehen waren, hörte man immer noch Anweisungen: „Ziehen und halten. Ziehen! Kräftiger. Schieben, Dehnen. Jawohl! Und eins, zwei...“

Der nächste Morgen war schon lange angebrochen, ehe Helmine und Hugo endlich auf die Beine kamen. Der Muskelkater tat weh und dann fehlt die richtige Lust aufs Dehnen oder Weiterziehen.

 Ohne viel Worte aß Hugo am Zaun Helmines Blätter und Helmine, die über den Zaun zu Hugos Trog gestiegen war, futterte laut schmatzend sein Frühstück. Als Hugo Helmine beim Essen so von Hinten zusah sagte er zu ihr: „Du siehst wirklich schon wie ein Schwein aus. Von Hinten gesehen, wenn der Hals im Trog ist und man ihn nicht sieht. Noch zwei Tage ernsthaft üben und du bist perfekt!“ Während Helmine die letzten Reste aufaß rief sie ihm zurück: „Seit wann kannst du das denn da drüben vom Zaun aus  sehen?“

 

„Komm lieber mal runter um dir ein genaues Bild zu machen.“ Doch als Helmine ihren Kopf hob traute sie ihren Augen nicht. „Das ist ja phantastisch Hugo! Ich kann deinen Hals und den Kopf über dem kleinen Hügel rauskommen sehen, aber sonst nichts von dir.

Ei, ei, ei, ei ist der Hals gewachsen und es steht dir gut! Das nenn ich fleißig.“ Helmines Worte waren wie ein Überraschungsgeschenk. Verschwunden war der Muskelkater.

Hugo fühlte seinen Ehrgeiz und Willen wieder erwachen. „Komm Helmine, lass uns weitermachen. Der Tag ist kurz, aber der Hals muss noch lang werden.“

Es dauerte tatsächlich nur noch zwei Tage bis das Gröbste stimmte. Helmine konnte nun ohne Schwierigkeiten ihren Hals um den mittlerweile dicken Bauch biegen. Das war gar nicht unangenehm, nein, sie fühlte sich dabei so herrlich schweinisch. Hugos Figur erstrahlte in beeindruckender Form. Der Hals hatte eine beachtliche Länge erreicht, sodass er gut einiges im Zoo überblicken konnte. Zum gestrigen Abend hin sind dann beide unter größter Geheimaufmerksamkeit in ihr neues Zuhause gewechselt.

 

Es war die erste Nacht und der erste Morgen, den Helmine im Stall als Schwein und Hugo im Park als Giraffe verbrachte.

Nach den Frühstück und Hugos ausgiebiger Morgenwäsche trafen sich beide am Zaun um ihr Befinden zu erzählen. „Das ist ein Leben,“ strahlte Helmine, „endlich am Ziel meiner Wünsche. Gestern bin ich natürlich ohne zu waschen ins Bett und heute Morgen genau so wieder zum Frühstück! Der Wärter hat's mir serviert, ohne dass er das Kleinste gemerkt hätte. Perfekt ! Jetzt bin ich ein Schwein, mit allem was dazu gehört und was du bisher hattest. Inklusive Vollpension. Ah, ein Leben lang nichts mehr tun außer spielen, essen und schlafen. Schweinisch gut!

Gleich macht der Zoo auf und die Kinder kommen mich besuchen. Dann gibt's erst mal Spaß und Naschhäppchen.“ „Ich fühle mich wie neu geboren und so leicht,“  berichtete Hugo. „Es gibt nichts großartigeres als ein Giraffenleben. Morgens ein Bad, eine Runde Rückenschwimmen, kalorienbewusst essen, meine ansprechende Figur und diese Aussicht. Fast alles kann ich übersehen. So gefalle ich mir, obwohl ich gerne noch ein wenig größer wäre.“ Hugo hatte trotz der anstrengenden Übungen leider nicht ganz Helmines Größe erreicht.

 

Allerdings musste er sich ja jetzt selbst zu den Mahlzeiten die Blätter vom Baum holen.  Bei dieser Reckerei, wo er sich ganz schön lang machen musste, würde er schon noch länger werden, dachte er. Stückchen für Stückchen. „Ich kann jetzt endlich Ruhe haben wann ich will.

Die Zweibeiner haben nun Achtung vor mir und wenn ich auf sie zuschreite, von oben auf sie herab sehe, werden sie leise werden und flüstern vor dem größten Hugo! Hmm, ein herrliches Gefühl. Dann mach's mal gut Helmine. Ich ziehe mich an meinen See zurück um die Stille zu genießen.“

Hugo schritt zum, Wasser machte es sich gemütlich und ließ die Beine hineinbaumeln. Selbst im sitzen konnte er noch zu Helmine in den Stall sehen, die viel Spaß beim Schweinebauchrutschen hatte. Die Kinder amüsierten sich köstlich und Köstlichkeiten, leckere Häppchen, brachten sie Helmine auch Tag ein, Tag aus mit.

 

Hugo genoss es manchmal zu den kleinen Zweibeinern zu schreiten. Er hielt dabei seine Nase ganz hoch in den Himmel, damit er noch größer aussah. Wenn er sich dann herunterbeugte und die Zweibeiner mit einem „Uhh“ und „Ahh“ zurückwichen, kam er sich riesengroß vor, wie der stärkste, mächtigst Giraffenkönig. So verging eine Woche nach der Anderen. Anfangs erzählten sich die Beiden jeden Abend stundenlang ihre Erlebnisse aus dem neuen, tollen Leben. Doch je mehr Tage vergingen umso weniger gab's zu erzählen. In der vierten Woche sprachen sie kaum noch miteinander und winkten sich, wenn der Eine dem Anderen mehr zufällig in dass sie gar nicht mehr so glücklich waren. 

Ja mehr noch: Sie ahnten, dass dies doch nicht so sehr ihr richtiges Leben ist, schämten sich aber es zuzugeben.

Das war ja auch gar nicht so einfach. Vor ein paar Wochen hatten sie sich noch erzählt wie super alles ist und jetzt war vieles doch ganz anders gekommen. Unzufrieden und lustlos waren sie geworden.

 

Hugo fühlte sich schon seit langen nicht mehr wohl. Ihm knurrte dauernd der Magen, insbesondere da er durch seinen langen Hals steht's sehen konnte, was es nebenan bei Helmine alles zu essen gab.

Waschen ging ihm schrecklich auf die Nerven und den großen, schlanken, erhabenen Hugo spielen ebenfalls. Entweder man ist es oder nicht, dachte er immer öfter.

Da kamen Zweifel auf, ob das wirklich eine kleine Giraffe war was er da als kleines Baby im Spiegel gesehen hatte. Gerade dann wenn ihm der Gedanke an eine anständige Schweinebauchrutschpartie, bei der der Matsch rechts und links nur so wegspritzen würde, ganz schön auchjucken bereitete, waren die Zweifel besonders groß.

Helmine ging es nicht viel anders. Schon oft hatte sie nachts wenn's keiner sah ihren Kopf den Sternen entgegengestreckt. Dann hatte sie die frische Luft tief eingeatmet und den Hals ganz lang gemacht um so weit in die Dunkelheit zu sehen wie sie nur konnte. Sie traute sich aber nicht Hugo davon zu erzählen, aus Angst er würde sie auslachen.

 

Bei einem dieser zufälligen Augenkontakte wagte es Helmine dann doch mehr als nur das „Hallo“ zu sagen. „Hallo.. ich glaube ich bin krank,“ flüsterte sie.

Als Hugo sie dabei ganz fragend und aufmerksam interessiert ansah, schaffte sie es weiterzusprechen: „Nicht so richtig krank. Ein kleines bisschen. Gar nicht so schlimm. Aber mir geht es seit ein paar Tagen überhaupt nicht gut. Vielleicht kannst du mal nachgucken. Von allein wird es einfach nicht besser.“ „Das würde ich gerne,“ antwortete Hugo leise, „doch mir geht's auch nicht gut. Genau wie bei dir. Schon seit ein paar Tagen. Vielleicht hast du mich angesteckt. Wir könnten doch mal nach der alten Schildkröte rufen zu lassen.

Sie ist im Zoo die Älteste und weiß am meisten. Was hälst du davon?“ Helmine war froh, dass es Hugo auch nicht gut ging. Dadurch war gleich die Angst verschwunden mit ihm weiter zu reden. Warum das so war wusste sie nicht genau. Es tat ihr auf jedenfall gut mit ihm mal wieder über etwas gemeinsames gesprochen zu haben. So beschlossen sie einem der Zoospatzen Bescheid zu geben. Die Post erledigen im Zoo die Vögel. Das funktioniert schnell und einfach mit dem Hören und Weitersagen. Tiere schreiben nämlich nicht so gerne.

 

Es fällt ihnen besonders schwer. Sie müssen es ja sozusagen mit den Füßen. Probiert es mal, es ist ganz schön schwierig. Da geht's mit den Spatzen viel, viel leichter und noch schneller. Außerdem spart man noch die Briefmarke. So sagten die Beiden es einem Spatz,der gleich losflog um es der Schildkröte weiter zu sagen. Seitdem schauten sie jeden Tag ungeduldig den Weg entlang. Aber jeden Augenblick kam keiner, bis nach drei ganzen Tagen die Schildkröte endlich den Schweinestall erreichte. Und das völlig außer Atem: „Mein Gott habe ich mich beeilt, was bin ich gelaufen,“ keuchte sie.

 „Der Spatz erzählte mir von eurer Krankheit und da ich nicht wusste wie schlimm es ist bin ich in einem durchgerannt! Ich mag diese Hetze ganz und gar überhaupt nicht!“

Hugo glaubte vom Giraffenpark aus nicht richtig gehört zu haben: „Was, wie bitte? Das darf doch nicht wahr sein. Drei Tage hast du gebraucht! Da ist ja wohl nichts schnelles dran. Ich schaffe so etwas in einer Stunde !“ „Wenn ich sage gerannt, dann meine ich damit Vollgas,“ wies die Schildkröte Hugo zurecht. „Das ist das schnellste Tempo für eine Schildkröte und es ist mir krötenegal wenn du es schneller kannst !“

 

Erstaunt über soviel Mut und Ehrlichkeit wagte Hugo kaum noch was zu sagen. „Aber hättest du mal nicht Lust,“ fragte er vorsichtig, „so irgendwie etwas schneller, so meine ich, so nur... sagen wir mal schneller eben wie ein zum Beispiel ein Gepard oder so ähnlich zu sein,“ stammelte er. Langsam bewegte sich die Schildkröte unter dem Zaun durch und blieb kurz dahinter gleich wieder liegen. Es dauerte abermals eine Weile, dann endlich, behutsam und bedächtig begann sie mit einem endlosen Seufzer: „Da sagst du was. Früher, tja , da wollte ich mehr als nur schneller sein. Ich wollte fliegen! Fliegen wie ein Vogel. Schwimmen wollte ich wie die Delphine, die mich im Schwimmbecken immer überholen.

Wie die Menschenkinder wollte ich spielen, auf die Schaukel gehen und von der Rutschbahn rutschen. Und ich wollte immer so gerne in die Schule gehen. Philosophie.......das wäre mein Lieblingsfach! Schreiben, lesen und rechnen lernen. Aaach, wie sehr wollte ich auch ein Kind sein. Und noch fliegen können, wie ein Adler. Jei, jei, jei was wollte ich nicht noch alles sein. „Das ist ja noch mehr als bei uns,“ riefen Hugo und Helmine dazwischen. „Wir wollten genau so wie du, aber nicht so viel auf einmal. Nur so wie jetzt.“ Die Schildkröte überrascht von dieser merkwürdigen Unterbrechung, sah sich die Beiden eine Zeit lang genau an. Schließlich sagte sie: „Mit euch Zwei stimmt doch was nicht.

Irgendwie seht ihr etwas seltsam aus.Könnt ihr mir mal sagen wer hier wer ist und vor allem was?“ Da sprudelte es nur so aus Helmine heraus: „Wenn ich Hugo gesehen habe, wie viel Spaß und Freude er hatte, den ganzen Besuch und alles, da wollte ich auch ein Schwein sein. Von Anfang an. Als ich dann nach all den Streck- und Dehnübungen ein Schwein war, bin ich zuerst glücklich gewesen. Später immer weniger. Und wenn ich Hugo als Giraffe gesehen habe wollte ich wieder Giraffe werden. Aber sollte er wieder ein Schwein sein, möchte ich bestimmt auch wieder ein Schwein werden. Darum bin ich aus Verzweifelung ein bisschen krank geworde

 

Als die Schildkröte das alles hörte, wusste sie genau was hier los war: „Na, dem Hugo wird es da wohl ebenso ergangen sein, oder besser gesagt andersherum,!“ sprach die Schildkröte wohlwissend. „Da seid ihr ja schon weit gekommen. Jetzt kommt erst mal ein bisschen näher, ich möchte euch etwas aus meinem langen Leben erzählen. Wenn ihr gut zuhört und begreift bin ich sicher, dass es euch gesund machen wird.“ 

Sie holte tief und lange Luft, bevor sie ganz langsam begann: „Ihr wisst ich bin schon sehr alt,Schildkröten werden immer so alt. Sie brauchen für ihr Leben viel mehr Zeit, weil bei ihnen alles so langsam geht. Also, was wollte ich sagen? Ach ja wie lange ich schon hier bin. Schon immer. Besuch hatte ich stets von vielen Kindern. Die mögen kleine Schildkröten besonders gerne. Je öfter mich die Kinder besuchten umso mehr wollte ich so sein wie sie. Ich wollte auch ein Menschenkind sein. Was habe ich nicht auf alles probiert, sogar zwei Beinen zu gehen. Aber ich habe nie geschafft diesen Rucksack abzulegen.“ Sie zeigte dabei auf ihren Schildkrötenpanzer. „So hatte ich viel Zeit über mich und mein Schildkrötenleben nachzudenken. Der liebe Gott hat mich eben so gemacht wie ich bin. Das wird ja auch seinen Sinn haben. So gibt es bei Schildkröten zum Beispiel viele bewundernswerte Seiten. Sie sind nie nervös und hektisch, schlecht gelaunt, schreien nicht, sind nie bösartig und zanken oder streiten  nicht wie viele Kinder das tun

In den Jahren habe ich dann herausgefunden, dass die Menschen auch diese Wünsche haben, wie ihr Beiden und ich. So möchte das eine Kind ein Tiger, ein Adler oder ein Elefant sein. Ein anderes ein Rennfahrer, Fußballspieler oder Sänger. Eins möchte eine Puppe sein oder so wie die Freundin oder der Freund. Und manchmal möchten sogar die großen Erwachsenen wieder Kinder sein! Weil sie aber nicht so sein können treiten sie manchmal. Kleine und Große. Einige sind da schon klüger und machen ein Spiel. Sie spielen dann das zu sein was sie gerne sein möchten. Das macht wenigstens noch Spaß. Jedoch am allerbesten ist, wenn man sich selber gerne mag und mit sich zufrieden ist. Dann kann man auch alles um sich herum gerne haben und sich mitfreuen, zusammen lachen oder traurig sein.

 

Das macht dann richtig zufrieden. Das habe ich erfahren und deshalb verstehe ich mich ganz toll mit den Kindern. Sie kommen extra um mich, die alte Schildkröte zu sehen. Um mich zu sehen so wie ich bin! Und ich freue mich tierisch wenn sie kommen. In dieser Zeit ist es dann ganz toll und wir sind alle so glücklich. Dann bin ich froh, dass ich die Schildkröte bin. Denn wäre ich ein Kind, würden sie sicherlich nicht wegen mir in den Zoo kommen.Ein schönes Gefühl und es wiederholt sich immer wieder. So, nun denkt mal gut darüber nach. Ich muss zurück denn spätestens Sonntag möchte ich zu Hause sein. Ich möchte mit zur Kindermesse .

Einige von ihnen holen mich übers Wochenende ab.“ „Aber da brauchst du doch noch nicht los,“ rief Hugo übereifrig. „Heute ist doch erst Mittwoch. Du brauchst ja wohl keine vier Tage bis nach Hause...“ Während er dass sagte wurde seine Stimme aber schon immer leiser, war ihm doch aufgefallen zu wem er sprach. Umso lauter sagte er dann: „Na, dann nach dich mal auf, damit du nicht wieder so rennen musst. Und vielen Dank fürs schnelle Kommen.“

 

Als die Schildkröte gegangen und nicht mehr zu sehen war, dachten die Beiden lange nach. „Weist du wie sie das gemeint hat?“ fragte Helmine schließlich. „Ja ich glaube schon,“ antwortete Hugo immer noch nachdenklich. „Als ich noch Schwein war habe ich mich jedes Mal geärgert wenn ich deine schlanke Figur gesehen habe, deine Größe, oder wie nah du den Sternen sein konntest. Aber ich habe dich nie gefragt mir davon zu erzählen, damit ich weiß wie du das erlebst und ich mich mitfreuen kann. Stattdessen war ich unzufrieden mit mir so klein zu sein und hab mit dir gestritten. „Bei wir war es genau so“, unterbrach Helmine.

 „Wenn ich gesehen habe wie viel Spaß du beim Schweinebauchrutschen hattest und wie die Kinder sich gefreut haben, da bin ich böse geworden. Ich wollte dann so wie du sein. Jetzt glaube ich aber ich hätte mich mit den Kindern freuen sollen, so einen spaßigen Freund zu haben.“ „Helmine“, sprach Hugo leise und traurig mit einigen Tränen in den Augen,  „ich möchte wieder zunehmen.“ „Und ich möchte wieder meine Blätter essen und mit mir zufrieden sein,“ schluchzte sie. Sie standen sich am Zaun gegenüber, hatten die Köpfe zusammengesteckt und weinten, dass ihre Herzen weh taten. Da spürten sie zum ersten mal in ihrem Leben, dass ihr Herz richtig warm wurde und sie ganz ganz glücklich und zufrieden aufatmeten. Das war es was die Schildkröte meinte. Und es war trotz der Traurigkeit ein schönes Gefühl so einen Freund zu haben.

 

Helmine wünschte sich in diesem Augenblick so sehr, dass Hugo ganz schnell wieder ein Schwein werden sollte und Hugo wünschte sich so sehr Helmine wieder beim Sternen gucken zusehen zu dürfen. Es lagen einmal mehr Tage schwerster Arbeit vor den Beiden. Diesmal musste Helmine Diät halten und Bauchkreisen. Hugo aß soviel er konnte und nutzte jede freie Minute um Kopfstand zu machen, damit der lange Hals wieder schrumpfte. Es dauerte auch diesmal, durch das fleißige Üben, nicht lange bis der Hals wieder so kurz wie eine halbe Schweinehaxe war. Am Abend des Fünften Tages war es soweit.

 

Sie wechselten, und kehrten in ihr altes vertrautes Heim zurück. Obwohl es schon dunkel wurde sprang Helmine noch mit Freude ins Wasser, um sich erst mal gründlich den Hals zu waschen. Als sie einigermaßen sauber war, man konnte es in der Dunkelheit ja nicht so genau sehen, ging sie zu ihrem Baum und aß die Blätter, die hoch oben waren. Hugo war da nie so ganz drangekommen. Er lag jetzt auf dem Rücken, wie früher, mitten im größten Matsch und freute sich, dass alles wieder seins war. Sein Schweinestall! Oben zwischen den Sternen sah er Helmines Kopf schimmern und sagte leise zu ihr: „Ach Helmine, ich fühle mich so Sau wohl hier unten wie noch nie. Sag mal, wie geht's denn dir da oben?“

 

„Oh ja,“ flüsterte Helmine, „hier ist doch mein richtiger Platz. Die vielen herrlichen Stunden, die ich hier oben schon so nah bei den Sternen verbracht habe. Ich habe es noch keinem gesagt, weil mich noch keiner gefragt hat. Namen habe ich den Sternen gegeben, damit ich mit ihnen sprechen kann und sie nicht so alleine sind. Guck mal wie unterschiedlich hell sie leuchten. Dadurch kann ich sie unterscheiden. In so einer klaren Sternennacht atme ich hier oben besonders gerne die kühle, frische Luft ein.“ Hugo hörte ihr gerne im Halbschlaf zu und als sie von der kühlen frischen Luft erzählte da war ihm so, als atmete er genau wie Helmine diese kühle, frische Luft ein. Er schloss die Augen mit dem unbeschreiblichen Gefühl Hugo das Schwein zu sein und eine Freundin wie Helmine zu haben. Langsam, langsam träumte er sich in den Schlaf und sah verschwommen die Schildkröte ganz schnell zwischen den Sternen umherfliegen.

ENDE


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